Wir Deutschen sind das Land der Kaffeetrinker. Aber Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Es ist wieder in „Mode“ gekommen, ganze Kaffeebohnen zu kaufen. Entweder werden diese dann gemahlen oder sie werden frisch als Kaffeebohne in modernen Kaffeeautomaten verarbeitet. Aber wichtig ist, dass es gute Kaffeebohnen sind. Die Qualität des Kaffees wird so bestimmt in Würze und Geschmack. Ja, nun steht die Frage im Raum, woran erkennt man gute Bohnen.
Woran erkennt man gute Kaffeebohnen?
Als Erstes soll gesagt sein, dass es gar nicht so leicht ist. Im Angebot ist ja leider auch viel schlechter Kaffee. Leider sehen viele Kunden nur den Preis, aber nicht, welche schlechte Bohne sie damit kaufen. Gott sei Dank geht der Trend aber mehr zurück zu gutem Kaffee. Die Menschen möchten einfach wieder Qualität.
Hier einige Tipps, wie Sie gute Kaffeebohnen erkennen.
1. Die Kaffeebohnen sollten keine kleinen Löcher aufweisen. Löcher weisen auf einen Schädlingsbefall hin. Sie sind zwar in keinster Weise gesundheitsschädlich, aber sie deuten auf eine schlechte Auslese hin. Schlechte Kaffeekirschen werden einfach bei der Auslese nicht entfernt. Alles kommt in „einen Topf“.
2. Gute Kaffeebohnen sehen einfach sauber aus und sind zudem ohne Bruch. Sie haben keinen Schimmelbesatz. Durch das starke Rösten besteht für den Menschen aber keine gesundheitlichen Nachteile. Kaffeebohnen die als Schüttware zu uns nach Deutschland kommen, taugen nichts. Sie kommen in großen Containern, versehen mit Bruch und oft auch Dreckteilchen.
3, Gute Kaffeebohnen erkennen Sie aber auf jeden Fall am Geruch. Dieser verdeutlicht klar die Qualität einer Bohne. Wie oft sind schlechte Bohnen mit bestimmten Zusatzstoffen vermischt. Das können Heu oder Späne sein. Also bitte, das möchte doch kein Mensch. Ernte und Aufbereitung der Bohnen war dann einfach minderwertig. Diesen Kaffee bitte nach Möglichkeit meiden. Bezahlen Sie lieber etwas mehr, aber kaufen Sie Qualität.
4. Sie sollen nur frischen Kaffee kaufen. Sehen Sie nach, wie lange manche Kaffeebohnen schon in einem Verkaufsregal stehen.
Schon nach einer Röstung beginnt der Alterungsprozess jeder einzelnen Bohne. Kaffee hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum von zwei Jahren, älter sollte er auf keinen Fall sein.
5. Fragen Sie auch nach, ob die Kaffeebohnen durch eine Langzeitröstung im Trommelröster hergestellt wurden. Das ist wichtig. So wird jede Bohne „durchgeröstet“, innen wie außen. Es entstehen keine Bitterstoffe und wenig Säuren. Beides beeinträchtigt den Geschmack der Kaffeebohne negativ.
6. Prüfen Sie den Geschmack. Das ist die allerbeste Lösung um genau gute Kaffeebohnen zu erkennen. Hier trennt sich „die Spreu vom Weizen“. Aber über Geschmack lässt sich ja auch streiten. Bestimmend hierfür ist der sogenannte Säuregehalt. Jeder Kaffee hat aber Säure, der Kaffeegeschmack sollte aber zu 100 % im Vordergrund stehen.